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Advance Game Port versandkostenfrei !

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Für alle GameCube-Besitzer, die ihre GBA Spiele auch mal gerne im Großformat auf dem Fernseher zocken möchten, erreichte uns vor kurzem aus dem Hause Datel mit dem Advance Game Port ein neues Produkt von den Zubehörspezialisten, welches dieses Vorhaben deutlich preiswerter als Nintendo´s Game Boy Player ermöglichen soll. Wir testeten, ob der Advance Game Port eine gute Alternative ist…

Als erstes fällt ja mal auf, dass der AGP richtig klein ist und an so eine Art Scheckkartenleser in Übergröße erinnert. Angeschlossen wird der AGB an den Memorycard Slot Nummer 1 des Game Cube. Nun muss man noch die mitgelieferte CD in den GameCube einlegen, das gewünschte GBA-Spiel in den Slot des GBA einstecken und den GameCube einschalten. Gesteuert wird mittels des angeschlossenen GameCube-Pads. Hört sich simpel an und ist es auch. Spätestens nach dem einschalten offenbaren sich dann aber doch die ersten Schwächen des AGP.
Erste große Panne die uns passierte: Der AGP verstand sich nicht mit unserem angeschlossenen Gamepad der Marke Bigben. Dessen Tasten verweigerten die Zusammenarbeit oder sprachen mit den falschen Funktionen an. Also schlossen wir testweise ein originales Nintendo-Pad an, und siehe da, mit diesem verstand sich der AGP bestens. Also große Warnung an alle: Mit Pads von Fremdherstellern gibt es beim AGP Probleme bzw. es wird unmöglich, GBA-Spiele zu steuern.
Da wir gleich genau wissen wollten, wie gut der AGP, der anscheinend dank Software die GBA-Spiele emuliert, mit den GBA-Spielen zurecht kommt, wanderte als erstes mit Top Gear Rally ein technisch anspruchsvolles Spiel in den AGP-Slot. Ergebnis: Ruckeln bis zum abwinken. Das auf dem GBA immer flüssige Top Gear Rally zuckelte vor sich hin. Unser zweites Versuchsspiel Power Rangers: Ninja Storm arbeitete dagegen einwandfrei. Fazit: Die Software des AGP ist nicht allen Spielen gewachsen, was den Spielspaß gehörig dämpfen kann.
Aber selbst wenn ein Spiel flüssig läuft kommt der Schreck spätestens, wenn man sich den Sound anhört, der aus dem Fernseher quäckt. Die Qualität des Sounds ist auf dem AGP unter aller Kanone. Aus ordentlichem GBA-Sound wird auf dem GBA kratzender an billiges Midi-Gedüdel erinnernder Sound, den sich niemand freiwillig antun wird.
Um den Verriss des AGP komplett zu machen sei noch erwähnt, dass ihr mit dem AGP keinerlei Multiplayer-Modi zocken könnt. Das Spielen von GBA-Titeln beschränkt sich auf dem AGP auf die Einzelspieler-Modi.

Fazit: Auch wenn der Advance Game Port mit 34,99 Euro (UVP) deutlich preiswerter als Nintendo´s Game Boy Player ist, kann nur vom Kauf dieses Produktes abgeraten werden. Das Gerät wirkt an allen Ecken und Enden unausgegoren. Probleme mit der Steuerung, ruckeln, mieser Sound keine Multiplayer-Möglichkeiten vermiesen einem dem GBA-Spaß am Fernseher gehörig. Da ist auch der niedrige Preis kein Argument, das für den Kauf sprechen könnte. Gebt ein paar Euro mehr aus und legt euch den Game Boy Player zu, wenn ihr unbedingt eure GBA-Spiele am Fernseher zocken wollt.

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