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Animaniacs - Lights, Camera, Action! (DS)

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Nach unendlichen Verzögerungen des Releases haben es die Animaniacs nun doch endlich geschafft und sind ab sofort auch als GBA und Nintendo DS Spiel erhältlich. Ob sich das Release so sehr verzögert hat weil man unbedingt noch geniale Ideen in das Spiel integrieren wollte oder ob viel profanere Gründe daran Schuld waren haben wir an der DS-Version für euch erkundet.

Aber erstmal kurz zur Story. Aufgrund ihres gefährlichen Lebenswandels haben Dot, Wakko und Yakko sowie die Mäuse Pinky und Brain dem Warner Filmstudio kosten in Höhe von einer Zillion Dollar verursacht. Um diese Schulden wieder abzuarbeiten werden sie verdonnert drei Filme zu drehen, die das verpulverte Geld wieder einspielen sollen…

Die 3 Filme wären der Piratenfilm Treasure Iceland, der Science Fiction Film Marsianischer Angriff und der Monsterfilm Die Burg des Dr. Scratchnsniff. Alle drei Filme sind je in 5 Szenen unterteilt, was für uns Spieler bedeutet, dass das Spiel also aus insgesamt 15 Levels besteht, die auch allesamt nicht gerade kurz ausgefallen sind. Und damit füe genug Abwechslung gesorgt ist werden die Filme also parallel gedreht, das bedeutet, dass im Spiel Szenen aus verschiedenen Filmen aufeinander folgen.

Den Spieler erwartet nun eine Mischung aus Geschicklichkeit und Puzzlespiel. Das Ganze wird in isometrischer Perspektive dargestellt, die an die Spyro-Spiele erinnert. Allen Iso-Hassern (zu denen ich eigentlich auch gehöre) sei aber gleich gesagt, dass sich das Spiel recht gut steuern lässt und nur ein paar Minuten Eingewöhnungszeit ausreichen um sich mit der Steuerung vertraut zu machen.
Eure Aufgabe ist es nun natürlich das Levelende zu erreichen. Hierfür müssen zahlreiche Hindernisse, die dies verhindern, beseitigt werden. Das bedeutet, dass Schlüssel gefunden werden müssen, Schalterrätsel gelöst, diversen Gegnern ausgewichen werden muss oder andere Gegner mit Äpfeln beschmissen werden müssen. Das Ganze geschieht dann noch unter Zeitdruck, den das zur Verfügung stehende Filmmaterial ist nun mal begrenzt. Um die Zeit zu verlängern müsst ihr Filmrollen finden, die entweder im Spiel selber zu finden sind oder ihr müsst in einer Art Mini-Tanzspiel Polka tanzen, um mit Filmrollen belohnt zu werden. Es gibt also schon genug Filmrollen zu finden, das bedeutet aber trotzdem, dass man nicht allzu lange rumtrödeln sollte. Die Polka-Einlagen sind in aller Regel nur an 2 Stellen in einer Szene möglich und bieten gleichzeitig die Möglichkeit, zwischen den beiden in einer Szene zur Verfügung stehenden Charakteren zu wechseln. Dies ist manchmal auch zwingend nötig, da jeder Charakter spezielle Fähigkeiten hat, die eingesetzt werden müssen um an bestimmten Stellen im Spiel Hindernisse zu beseitigen die für den anderen Charakter unüberwindbar sind.
Damit der Spieler in den recht großen Szenen nicht den Überblick verliert steht an wichtigen Stellen eurer Regisseur in der Gegend rum und gibt euch wichtige Tipps, was als nächstes zu tun ist.

Die Rätsel sind zwar nicht super anspruchsvoll, was wohl daran liegen könnte, dass das Spiel für eine jüngere Zielgruppe konzipiert ist, aber dafür ist das Leveldesign ziemlich gut gelungen, so dass sich so schnell keine Langeweile einstellen kann. Die Aufgabenschwerpunkte wechseln sich regelmäßig ab und kein Spielelement wird über längere Zeit zu sehr strapaziert. Wer solche Rätsel-Geschicklichkeits-Spiele mag, für den ist Animaniacs auf jeden Fall interessant.

Auf der technischen Seite können wir leider nicht mehr ganz so positiv über das Spiel berichten. Wie schon bei Madagascar für das DS wurde dieses nämlich auch dieses mal als zusätzliche Vermarktungsplattform für ein GBA-Spiel missbraucht. Ja, die GBA und DS-Version sind nämlich identisch, was für ein DS schon eine ziemliche Beleidigung darstellt.
Für den Spieler bedeutet dies, dass diesen Grafik auf gehobenem GBA-Niveau erwartet und auch der Sound eher an GBA erinnert (Für GBA-Verhältnisse ist dieser aber recht gut und auch abwechslungsreich).

Was ebenfalls sehr stark an GBA erinnert ist, dass das Spiel keine Batterie besitzt, sondern mal wieder Passwörter notiert werden müssen. Eine Speicherfunktion wäre vor allem angesichts der recht langen Level nicht schlecht gewesen…

Einziger Unterschied zum GBA ist der Multiplayer-Modus der sich Kronenjagd nennt und eine Variation des Capture the Flag Spielprinzips ist. Ihr versucht also den anderen Mitspielern in diesem Fall eine Krone abzujagen. Gewonnen hat, wer innerhalb der begrenzten Spielzeit die längste Zeit die Krone auf hatte. Dieser Spielmodus ist ein nettes Gimmick, aber definitiv kein Kaufgrund für das Spiel.

Fazit: Die Animaniacs sind ein recht gut gelungenes Spiel, dass jüngeren Spielern und Animaniacs-Fans guten Gewissens empfohlen werden kann. Der Umfang des Spieles ist trotz des humanen Schwierigkeitsgrades recht groß und dem Spieler wird ausreichend Abwechslung geboten, so dass für einerecht lange Zeit Spielspaß garantiert ist.
Deutliche Abzüge gibt es dafür, dass DS-Besitzers hier ein GBA-Spiel verkauft wird. Bleibt zu hoffen, dass sich diese Praxis in Zukunft nicht durchsetzt. Wer GBA und DS besitzt und Animaniacs erwerben möchte greift also zur preiswerteren Variante. rw 12.09.05

Spielspaß: 68 %

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