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Arthur und die Minimoys (PSP)

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Jeder halbwegs Erfolg versprechende Film erhält seit eh und je eine Umsetzung in Form eines Videospieles und seit jeher ist es leider so, dass die Versoftung des Filmes qualitativ fast immer Mittelmaß im Reich der Videospiele darstellt. Nur selten schafft es eine Filmumsetzung, dass Sie von der Fachpresse zum Kauf empfohlen wird…
Nun ist zum aktuellen Animationsfilm „Arthur und die Minimoys“ des französischen Kultregisseurs Luc Besson („das fünfte Element“) auch ein Spiel für die PSP erhältlich und auch ich bin mit nicht allzu großen Erwartungen an den Test des Spieles herangegangen.
Doch es geschehen noch Zeichen und Wunder und Arthur hat sich auf der PSP als nicht verachtenswertes Spiel entpuppt. Aber fangen wir lieber von vorne an…

Das Spiel hält sich auf der PSP storytechnisch an den Film, was bedeutet, dass wir als geschrumpfter Arthur im Reich der Minimoys (also im Garten der Oma) auf die Suche nach einem riesigen Schatz gehen müssen, den unser leider dahingeschiedener Opa dort versteckt hat. Denn nur dann gelingt es uns, das Haus der Oma zu retten, das sonst einem öden Einkaufszentrum weichen müsste…

Das Spiel selber präsentiert sich in Form eines Mixes aus 3D-Jump´n Run und Action Adventure. Gleich zu Beginn des Spieles treffen wir auf unseren ersten Begleiter während des gesamten Spieles: Betameche. Dieser knuffige Kumpan erklärt uns während der ersten Spielabschnitte in Form eines sehr schön umgesetzten Tutorials. Dieses, als auch sämtliche Dialoge im Rest des Spieles, ist übrigens komplett deutsch und liebevoll vertont (auch wenn sich ab und zu ein Fehler einschleicht und Sätze mittendrin abgebrochen werden oder gar nicht geladen werden). Bald gesellt sich den beiden Jungs dann auch noch Selenia dazu und das Dreiergespann, das das gesamte Spiel durch zusammenbleibt ist komplett. Klar dürfte damit sein, dass jeder der drei Charaktere spezielle individuelle Fähigkeiten besitzt, die an der richtigen Stelle eingesetzt werden müssen. So kann z.B. nur Arthur klettern und an für die anderen unerreichbare Schalter gelangen oder Betameche kann schießen.
Der Spieler muss also oftmals zwischen den dreien umschalten und so z.B. bei Schalter rätseln die Charaktere auf den Schaltern verteilen, um eine Tür zu öffnen.
Neben den ins Spiel eingebauten Rätseln, die allesamt doch relativ problemlos lösbar sind (und somit der jüngeren Zielgruppe angepasst sind), gibt es auch den ein oder anderen actionreicheren Kampf. Diese finden in einer abgeschlossenen Arena statt und wir müssen die fiesen Seiden (gemeine Insekten) verprügeln und ihnen die Schlüssel zum aufschließen des Arenenausganges entreißen.
Für zusätzliche Abwechslung sollen im Spiel verstreute Minispiele und Ballereinlagen sorgen.
Der Geschicklichkeitsanteil ist im Spiel eher gering ausgefallen, denn längere Hüpfeinlagen sind eher dünn gesäht, das Hauptaugenmerk liegt eher auf Rätseln und ein paar Kämpfen gegen die Seiden. Das ist aber auch ganz gut, da dank eher mittelmäßiger Kameraführung oftmals Aktionen erst nach mehreren Versuchen zum Erfolg führen. Um exakt springen zu können muss da z.B. fast immer die Kamera manuell ausgerichtet werden.

Besonders positiv fällt im Spiel die vorbildliche Präsentation ein. Die Grafiken und Charaktere sind wirklich liebevoll und detailreich in Szene gesetzt und bewegen sich definitiv auf gehobenem PSP-Niveau. Dazu kommt dann noch ein toller orchestraler Soundtrack, der die Grundstimmung der jeweiligen Spielsituation gut widerspiegelt und der fast filmmäßige Aufbau des Spieles. So gehen Zwischensequenzen und Spiel quasi fließend ineinander über und dank der zahlreichen Dialoge während des Spieles wird der Spieler quasi durch das Spiel geleitet. Hier ein Lob an die Entwickler.

Wenn da nicht die ein oder andere Schwäche wäre, wie z.B. dass man zu oft durch das halbe Level zurückgeschickt wird um eine Schalter zu drücken oder im Tutorial schlichtweg vergessene Funktionen (wie z.B. der Sturzflug-Angriff, den ich im Handbuch nachschlagen musste, um im Spiel weiterzukommen) wäre Arthur und die Minimoys der Aufstieg in den Spieleolymp nicht verwehrt geblieben. Trotzdem ist es aber definitiv kein schlechtes Spiel. Wer mit ein paar spielerische Schwächen leben kann, erhält ein sehr schön präsentiertes Action-Adventure geboten, die ja ohnehin nicht so zahlreich auf der PSP gesät sind.
Arthur Fans können auf jeden Fall guten Gewissens zugreifen.
Es wäre schön, wenn jede Lizenzumsetzung so professionell umgesetzt werden würde.

Spielspaß: 77%

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