Es ist nun schon
eine Weile her als der gutmütige Bär, Banjo und sein zuverlässiger
gefiederter Freund, Kazooie die böse Hexe Gruntilda unter einem
Felsblock begruben. Seit damals hat die böse Hexe, ruhend unter ihrem
Stein, nur ein Ziel: Sich an Banjo und Kazooi zu rächen! Denn hätten
diese beide nicht eingegriffen wäre alles ganz anders gekommen. Und so
kam es wie es kommen mußte, mit Hilfe ihres Gefährten Klungo befreite
sie sich von ihrer schweren Last und entführte Kazooie in die
Vergangenheit, denn so würde Banjo Kazooi in der Gegenwart nie
kennenlernen und Gruntilda würde ihre Pläne endlich verwirklichen
können. Ohne lange zu zögern, macht sich Banjo alleine auf in die
Vergangenheit um seinen gefiederten Freund zu retten und Gruntilda
aufzuhalten...
Alleine? Nein nicht ganz alleine! Denn viele Freunde versuchen Banjo zu
helfen wo sie nur können. Da wäre zum Beispiel der Maulwurf Schielauge,
der einem immer neue Moves und Tricks verrät, wenn er dafür die richtige
Bezahlung bekommt. Mumbo Jumbo der einen in nützlich Kreaturen und Dinge
verwandelt oder aber auch Honig-Bini die einem mit Kraft und vor allem
Lebensenergie weiterhilft. Dies sind nur einige der vielen Charaktere in
Banjo-Kazooie, die einem auf der abenteuerlichen Reise begegnen. Die
beiden wichtigsten sind und bleiben aber hier Banjo und Kazooie. So
beginnt die Reise mit Banjo, die Steuerung hat man ziemlich schnell
drauf. Der erste was einem auffallen wird ist die wunderschöne
Grafiklandsachaft und die super gerenderten Figuren. Die auf dem GBA in
super Qualität über den Bildschirm hüpfen. Selbst der Sound ist hier ein
wahrer Genus, nicht nur das die Figuren in witzigen lauten zu den Texten
ihren Senf dazu geben; nein, selbst die Hintergrundmusik paßt voll und
ganz auf das Rund um lustige Jump’n’Run.
Im Spiel selbst sammelt man Noten ein um vom Maulwurf Schielauge neue
Moves zu bekommen, leere Honigwaben um seine maximale Energie zu
erhöhen, Eier die man später mit Kazoois Hilfe auf die Gegner schießen
kann und natürlich die Puzzlos, mit deren Macht man nur Gruntilda
besiegen kann und die einem helfen, die einzelnen Level zu öffnen. Mit
jedem neu geöffnetem Level findet man neue Noten für neue Moves, die wie
schon auf dem N64 durch einfache Tastenkombinationen durchgeführt
werden. Später, wenn man Kazooie befreit hat, kommen weiter "Vogelmoves"
wie Schweben, Eier schießen oder die gute alte Hackattacke noch dazu.
Außerdem hat man die Möglichkeit sich in eine Maus, Kerze, Krake, und
sogar in einen Panzer(!) zu verwandeln. Allerdings muß man diese vorab
finden bevor man sie nutzen kann. Hat man sie dann aber endlich, kann
man die Winkel noch erkunden in die Banjo und Kazooie nie erreichen
würden, um die letzten verbleibenden Puzzlos, im Kampf gegen Gruntilda,
zu holen.
Alles in allem ist dieses Jump’n Run eine gelungene Fortsetzung des N64
Krachers. Leider kämpft man mit den Höhenunterschieden in dem Spiel
recht häufig. So passiert es auch nicht selten, das man anstatt auf der
gewünschten Plattform auf bzw. in kochend heißer Lava landet. Was Banjo
und Kazooie natürlich nicht so gut finden und das prompt mit ihrem
Ableben danken lassen. Hier kann man nur probieren bis man die Höhen
einigermaßen "überblicken" kann. Hat man dies gemeistert, steht dem
Untergang von Gruntilda eigentlich fast nichts mehr im Wege.
Fazit:
Positiv
-super Grafik
-geniale Soundeffekte und Hintergrundmusik
-einfache Steuerung
-lustige Charaktere/Story
-zusätzliche Verwandlungsmöglichkeit
Negativ
-schlechte Höhenübersicht
Spielspaß: 91%
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