Herzlich willkommen zu unserem Test
zu Bratz Ponyz – The Ponyz with a Passion for Fashion. Falls du kein
Mädchen von maximal 12 Jahren oder Elternteil oder Verwandter eines
solchen Mädchens bist, kannst Du nun getrost aufhören diesen Test zu
lesen, denn Bratz Ponyz richtig sich eindeutig an genau diese
Zielgruppe. Alle anderen werden mit diesem Spiel kaum etwas anfangen
können. Da ich auch nicht der Zielgruppe entspricht ist es gar nicht
so leicht einen möglichst objektiven Test abzuliefern.
Wie der Name des Spieles schon verrat geht es hier um Ponyz und das
herausputzen dieser. Bratz Ponyz legen nämlich extrem viel wert auf
ein modisches und stylisches Erscheinungsbild.
Wir schlüpfen nun in die Haut eines solchen Ponyz und unsere Aufgabe
ist es die Inselwelt der Ponyz zu erkunden und nebenbei unser
Pony-Haus mit allerlei Einrichtungsgegenständen zu verschönern.
Schon kurz nach dem Spielstart wird klar, dass wir es hier mit einer
Sammlung von kleinen Mini-Spielen rund um die Ponyz zu tun haben. Wir
durchstreifen die Ponyz-Insel und müssen immer ein Set von 4
Mini-Spielen absolvieren, um einen Meteoriten zu finden, in dem ein
Möbelstück für unser Pony-Heim zu finden ist (da fragt sich natürlich
wer Möbel in Meteoriten versteckt????). In den Mini-Spielen ist es nun
unsere Aufgabe unser Pony auf allerlei Weise zu verschönern. Das Pony
muss so z.B. gereinigt werden, gefönt, neuer Mascara auf gelegt werden
oder ein Tattoo aufs Pony gebracht werden. Tattoos werden dabei durch
ein simples Ausmal-Spielchen angefertigt, die für ganz junge
Spielerinnen eventuell etwas zu viel Feinmotorik voraussetzen. Zum
Glück ist es aber egal, ob man ein Tattoo nur mittelmäßig gut oder
perfekt ausmalt.
Hat man ein Möbelstück gefunden beginnt die ganze Sache wieder von
vorne – man durchstreift die Insel, quatscht mit ein paar anderen
Ponyz und weitere 4 Mini-Spiele liegen zwischen unserem Pony und dem
nächsten Möbel. Allerdings darf man nun nicht 4 neue Mini-Spiele
erwarten, sondern viele bereits bekannte Spielchen wiederholen sich
immer wieder und wieder. Ich persönlich wage es daher zu bezweifeln,
dass dies bei der Zielgruppe dauerhaft für ausreichend spielerische
Abwechslung sorgt.
Grafisch präsentiert sich Bratz Ponyz sehr farbenfroh und in
Zielgruppenkompatiblen Pastellfarben. In Sachen grafischer Vielfalt
hätte dem Spiel aber schon ein wenig mehr Abwechslung gut getan.
Insgesamt ist die Grafik zwar sehr bunt, aber aus technischer Sicht
wird das DS nicht allzu sehr gefordert.
Die Steuerung gibt dagegen keinerlei Grund zur Kritik. DS-typisch wird
der Touchscreen intensiv eingesetzt und arbeitet auch exakt.
Musikalisch werden der Spielerin unauffällig Standartmelodien geboten,
die belanglos im Hintergrund dahindüdeln. Nichts spektakuläres und
nicht schlechtes – Mittelmaß halt.
Fazit: Bratz Ponyz wendet sich ausschließlich an ganz junge
DS-Spielerinnen und bietet eine Reihe von Mini-Spielen rund um das
Thema Schönheit mit den beliebten Bratz-Ponyz. Leider ist die Anzahl
der Spielchen nicht sonderlich groß, so dass auf Dauer Motivation und
Spielspaß sicher leiden werden und auch die Hintergrundgeschichte des
Spieles ist leider sehr belanglos. Grafisch darf man nichts
spektakuläres erwarten, das wird der Zielgruppe aber sicher meist
nicht so wichtig sein. Insgesamt ein Spiel dass nur sehr großen
Ponyz-Fans empfohlen werden kann. rw
Spielspaß: 58%
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