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Drawn to Life (DS)

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„Dies ist die Geschichte der Raposas und ihres Dorfes. Viele Jahre lang lebten die Raposas glücklich in ihrer Heimat. Doch eines Tages erschuf ein rebellischer Raposa namens Wildfire eine Armee aus bösen Schatten und verbreitete Dunkelheit über das Land. Aus dem Buch des Lebens riss er wichtige Seiten heraus und versteckte sie überall in der Welt.
Diese Seiten enthielten die Vorlagen für den Mond, die Sonne, die Sterne und andere geliebte Besitztümer. Da diese nun weg waren, begannen die Raposas, das Dorf zu verlassen. Jene, die übrig sind, rufen Dich, den Schöpfer, an, einen Helden zu zeichnen, der ihnen hilft, ihrem Dorf wieder zu altem Glanz zu verhelfen. Dein Held. Dein Abenteuer.
So die Hintergrundstory zu THQ´s „Drawn to Life“ für den DS. Man könnte nun fast denken, dass uns ein spannendes Adventure erwartet und zu Beginn des Spieles sieht dies auch ganz stark danach aus, denn der Spieler findet sich zu Beginn im Dorf der Raposas wieder, wo in umfangreichen Dialogen die Story gesponnen wird. Doch der erste Eindruck trügt, denn all diese wirklich umfangreichen Gespräche sind lediglich Einstimmung auf den eigentlichen Kern des Spieles, welches sich dann doch als reines Jump´n Run entpuppt.
Der für ein Jump´n Run extrem umfangreiche Storyteil ist aber nicht die einzige Besonderheit an Drawn to Life.
In Drawn to Life sind nämlich unsere Zeichenkünste gefordert. Da der Spieler ja als Schöpfer von den Raposas angesehen wird, muss er auch Dinge erschaffen. Und dies geschieht indem diese Dinge in einer Art Paint-Malprogramm selber gezeichnet werden. Los geht das Ganze schon beim zu steuernden Charakter selber, der selber gezeichnet wird. Dabei gilt eine einfach Schablone als grobe Vorlage. Zumindest beim Charakter kann man auch bereits vorgefertige Figuren wählen. Im Rest des Spieles wird dann fleißig weiter gezeichnet. Immer wieder gilt es diverse Spielelemente, wie Plattformen, Trampoline, Federn oder U-Boote zu zeichnen.
Ehrlich gesagt muss man aber schon ein richtiger Zeichenfan sein, um Gegenstände zu erschaffen, die auch vorzeigbar sind. Die meisten Spieler werden sohl eher früher oder später dazu übergehen, die benötigten Elemente nur noch in Skizzenqualität fix zu zeichnen, denn auf das Spiel selber hat dieses Spielelement des selber zeichnen keinerlei Einfluss. Wer Zeichprogramm-Freak ist, kann hingegen Stunden damit verbringen optimierte Bildchen mit dem Touchpen zu erstellen.

Im Jump´n Run Kern des Spieles erwarten uns insgesamt 16 thematisch grafisch abwechslungsreich gestaltete Level, die uns von der Eiswüste bin hin in die Tropen führen. Mal abgesehen von den von mir selber gezeichneten Spielelementen sieht das ganze auch ganz ordentlich aus.
Das Leveldesign ist zwar insgesamt linear, aber dafür recht komplex ausgefallen. Im Gegensatz zum Genre-Primus Mario geht es nicht immer schön von links nach recht und von unten nach oben, sondern die Level sind teilweise recht verwinkelt, so dass es auch vorkommen kann, dass man die zwingend zum Levelabschluss benötigen Seiten des Schöpfungsbuches und gefangenen Raposas, die in den Levels gefunden werden müssen nicht sofort findet. Ich persönlich mag es nicht, wenn ich mich in einem Level verlaufe, aber dies hält sich in akzeptablen Rahmen und verlängert ein wenig die Spielzeit.
Im Spiel kommen immer wieder neue Spielelemente hinzu und werden vom Spiel auch ordentlich erläutert. Der Schwierigkeitsgrad ist insgesamt recht moderat, so dass auch ungeübte Spieler gut vorankommen.
Ab und zu müssen wir dann auch noch den Touchpen rausholen, um die bösen Schatten in den Levels wegzurubbelnen und so die Missetaten des gemeinen Wildfire wieder gerade zu biegen.

Zur technischen Seite: Die Steuerung via Steuerkreuz und Tasten ist supereinfach zu kapieren und funktioniert auch exakt. Da gibt es nix zu meckern. Regelmäßig muss zusätzlich der Touchpen gezogen werden, so dass manchmal eine dritte Hand ganz brauchbar wäre. Aber man kann das verkraften.
Grafisch erwartet den Spieler ordentliche 2D Jump´n Run Grafik, gepaart mit nettem Soundtrack. Vor allem die Storyabschnitte zwischen den Jump´n Run Abschnitten wissen grafisch zu gefallen.

Fazit: Mit Drawn to Life erwartet Jump´n Run Fans Nachschub für ihren DS. Das Spiel ist solide, aber kommt nicht an Konkurrenten aus dem Hause Nintendo (Prinzessin Peach, Yoshi, Mario und Co.) heran. Ein sehr hoher Storyanteil (mir persönlich zu langezogen) und die Möglichkeit, Spielelemente selber zeichnen zu müssen heben Drawn to Life von der Konkurrenz ab, sorgen aber nur begrenzt für mehr Spielspaß. Insgesamt ein gutes Jump´n Run, das Genre Fans ruhig näher in Augenschein nehmen dürfen.

Spielspaß: 74%