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GT Advance 3: Pro Concept Racing

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Nun kann man mittlerweile schon mit dem dritten Teil der GT Advance Serie aus dem Hause THQ die virtuellen Straßen auf dem GBA unsicher machen. Na mal sehn, was sich im Vergleich zu den ganz gut gelungenen Vorgängern so alles geändert hat.
Auch dieses mal glänzt das Spiel mit einer stattlichen Auswahl an Spielmodi. Als da wären: Championship, Quick Race, Time Attack, Practice (Übungsplatz), Drift Combo (Ziel ist es so viele Drifts wie möglich nacheinander auf einer Strecke zu schaffen), Link und ein Extra Modus, der allerdings erst freigespielt werden muss.
Hauptmodus des Spieles ist natürlich der Championship Modus. In diesem fährt Ihr in 4 nacheinander freizuschaltenden Klassen jeweils 3 kleine Lizenzprüfungen und 8 Strecken. Das sind also immerhin 32 vollwertige Rennstrecken, nicht schlecht. Im Gegensatz zum zweiten Teil wird übrigens nicht Rally gefahren, sondern man fährt wieder wie gewohnt auf Straßenkursen einer Tourenwagenserie. Ziel ist es in jedem rennen unter die ersten 3 zu kommen, um die nächste Strecke freizuschalten.
Die große Auswahl endet aber nicht bei der stattlichen Anzahl der Rennstrecken, sondern setzt sich weiter fort. So habt ihr immerhin die Möglichkeit aus 97 Fahrzeugen japanischer Automobilhersteller auszuwählen. Davon sind aber zu Beginn nur 20 anwählbar. Der Rest muss auch durch 1. und 2. Plätze in den einzelnen Rennen freigespielt werden. Durch gute Platzierungen lassen sich weiterhin noch Extras freischalten, mit denen man seinen Boliden tunen und so dessen Fahreigenschaften mit der Zeit verbessern kann. Soweit hat sich also im großen und ganzen nichts am Spiel geändert.
Grafisch hat sich zwar die Qualität der Grafik sichtbar weiter verbessert, allerdings wird auch im dritten Teil wie eh und je statt moderner Polygongrafik nur übliche, z.B. von Mario Kart bekannte, Mode7-Grafik verwendet. Außerdem ist hier zu bemängeln, dass man im gesamten spiel nicht einen einzigen Berg oder wenigstens eine Bodenwelle zu Gesicht bekommt und immer nur auf flachen Strecken unterwegs ist. Auch am Streckenrand findet man leider nicht allzu viel Bebauung. Dafür bekommt man ein ziemlich gutes und hohes Geschwindigkeitsgefühl vermittelt. Manchmal fehlt vor allem bei verwinkelten Strecken auch ein klein wenig die Übersicht, was dazu führt, dass man zu spät erkennt wo die Strecke langgeht. Hat man eine Strecke aber ein paar mal befahren ist dies dann kein großes Problem mehr. Trotz allem weis die Grafik zu gefallen und geht ansonsten auch in Ordnung. Hier wird einiges durch den großen Umfang des Spieles und die ebenfalls sehr gute Steuerung ausgeglichen.
Die Steuerung legt ein großes Augenmerk auf eure Drift-Fähigkeiten. Auf nahezu allen Strecken wird gedriftet, was das Zeug hält. Dabei ist die Steuerung sehr exakt und wirklich sehr schnell erlernbar und gut zu beherrschen. Man hat immer das Gefühl, die Kontrolle über den Wagen zu haben. Meiner Meinung nach eine der besten Steuerungen eines GBA-Rennspieles, die auch Anfängern schnell Erfolgserlebnisse ermöglicht, ohne dabei anspruchslos zu sein.
Die Strecken sind ebenfalls gut designt und abwechslungsreich. Einmal fahrt man bei Tag, später bei Regen, oder auch mal bei Nacht. Die Kurse variieren von verwinkelt bis Hochgeschwindigkeitskurs, sind immer fair, nicht zu schwer oder zu leicht und motivieren sehr stark zum weiterspielen. Kommt man einmal nicht unter die ersten 3, probiert man in der Regel so lange weiter, bis man es doch geschafft hat und die nächste Strecke in Augenschein nehmen kann. Aber auch wenn dann mal alle Strecken durchgespielt sind fällt die Motivation nicht sehr stark ab. Denn dann heißt es immer noch die Platzierungen auf den einzelnen Strecken zu verbessern, um alle möglichen Wagen oder Extras freizuschalten. Für angemessene Langzeitmotivation und Spielspaß ist also gesorgt.
Die Musik im Spiel ist ganz gut gelungen. Besonders lobenswert ist der satte Motorensound, den man sich wirklich gerne anhört.
Ein eingebaute Batterie ermöglicht euch komfortabel und schnell nach jedem Rennen den Spielfortschritt zu speichern und Streckenrekorde zu sichern. Apropo nach dem Rennen: Wer will kann sich hier sein Rennen per Replay noch einmal in Ruhe zu Gemüte führen und auswerten.
Wer einen Freund mit GBA und zweitem GT Advance 2 Modul bei der Hand hat, hat außerdem die Möglichkeit, im Link-Modus gegeneinander anzutreten.
Fazit: Ein gelungener dritter Teil, umfangreich und gut präsentiert. Leider technisch und grafisch nicht allzu sehr verbessert unter in diesem Punkt einem V-Rally 3 deutlich unterlegen. Trotzdem sorgt das Spiel dank sehr guter Steuerung zahlreicher Strecken und freizuspielender Extras auch über längere Zeit für Abwechslung, Spielspaß und Dauermotivation und kann Rennsportfreunden empfohlen werden.

Spielspaß: 80%

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GT Advance 3: Concept Racing: THQ veröffentlicht Anfang 2003 bereits den 3. Teil der GT Advance Serie. Der 3. Teil wird 90 Autos inkl. der neuesten Concept-Cars bieten. Alle Autos können komplett einem Tuning unterzogen werden. Gefahren wird auf immerhin 46 Strecken. Und auch eine Linkfunktion für Multiplayer-Spaß wird der 3. Teil wieder bieten. rw 03.02.03

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