Gear Head, ein Roboter aus der Feder
Professor Justice soll die Geheimnisse von selbigem vor dem bösen Otto
von Diesel schützen. Dieser versucht mit aller Macht diese Geheimnisse
zu stehlen und kann dank des Einsatzes von Schlafgas den Grossteil der
Hot Wheels® aus Professor Justice Besitz stehlen.
Nun ist es an Gear Head die Hot Wheels® wieder zu beschaffen und
herauszufinden, was die böse Macht mit der Technik vorhat.
Soweit die Hintergrundgeschichte rund um die Hot Wheels®. Wieder einmal
wird eine erfolgreiche Marke zu einem Spiel verwurstet. Hot Wheels®
Velocity X macht aber im Vergleich zu wahren Gurken wie Spirit einen
recht guten Eindruck.
Erstmal wird man im Startbildschirm vor eine große Auswahl gestellt,
ganze 3 Spielmodi gibt es. Der Story Mode ist der Kern des Spiels, hier
setzt man alles daran die gestohlenen Hot Wheels® wiederzubekommen. Dies
schafft man nur wenn man, na ihr habt es sicher schon erraten, gegen
einen Computerfahrer gewinnt. Zwischen den Rennen wird die Geschichte
weitererzählt und die Story entfaltet sich.
Der Race Mode ist für ein Rennen mit variabler Rundenzahl (1-frei) gegen
bis zu 8 Gegner auf 15 verschiedenen Strecken gut.
Im Challenge Mode wiederum muss man in einer vorgegebenen Zeit alle
Gegner ausschalten. Schafft man dies, werden zusätzliche Autos und
Strecken freigeschaltet.
Hot Wheels® wird in einer recht düsteren, isometrischen 3D Ansicht
präsentiert, nicht sehr hübsch, aber zweckmäßig. Immerhin ist der
Bildausschnitt groß genug, um nicht ständig in unvorhersehbare
Situationen zu schliddern. Die Rennen sind nicht nur auf bloßes Gewinnen
ausgelegt, man kann sich auch seiner Gegner entledigen, indem man sie
mit auf dem Kurs umher liegenden Power Ups (Blitz/Laser/Öl/Suchraketen…)
beharkt.
Grafisch ist wie gesagt Sparprogramm angesagt, ab und an kann man ein
leichtes ruckeln bemerken, was aber nur minimal auffällt. Bis auf die
Autos und einige ganz wenige Details (Wimpel über der Straße) ist auf
den Strecken nichts los, alles scheint wie tot.
Soundtechnisch gibt es auch nichts gutes zu berichten, ein unmotivierter
Soundtrack begleitet sowohl Auswahlmenü als auch Rennen und wird so
alsbald langweilig und nervig. Die Soundeffekte sind okay, aber nichts
besonderes, Sprachausgabe sucht man vergebens.
Anfangs dachte ich, was für eine bescheidene Steuerung? Der Anfänger(?)
Modus stellte mich vor ernstliche Steuerungsprobleme, ich hab keine
einzige Runde hinbekommen, ohne nicht an jeder Ecke anzustoßen. Was
daran für Anfänger sein soll wissen wohl nur die Entwickler. Stellt
unbedingt in den Optionen die Steuerungsoption auf Advanced, dann kann
man damit auch ordentlich fahren und die Rennen gehen gut von der Hand.
Finessen kann man von der Steuerung nicht erwarten, es gibt zwar eine
Menge verschiedener Fahrzeuge, große Unterschiede wird man nicht
feststellen.
Den Forstschritt des Spiels kann man leider nur mit einem 8-zahligen
Passwort sichern, für eine Batterie war wohl das Budget zu knapp,
beziehungsweise die Lizenzgebühren zu hoch!?
An einen Mehrspielermodus wurde leider auch nicht gedacht. Ebenso ist
das gesamte Spiel nur in Englischer Sprache gehalten.
Fazit: Hot Wheels® Velocity X ist nur mittelmäßige Rennspielkost. Der
Storymodus ist nett gestaltet und kann auch kurzzeitig, motivieren,
allerdings lässt die Grafik, sowie der Sound doch zu wünschen übrig und
reiht sich in den durch und durch durchschnittlichen Gesamteindruck ein.
Das Fehlen eines Multiplayermodus ist ein weiteres Manko, genau wie das
Deutscher Bildschirmtexte, was einem Titel für die Zielgruppe Kinder das
Genick brechen sollte.
Ein weiteres durchschnittliches Spiel das niemand braucht. wb 27.01.03
Spielspaß: 50%
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