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Donkey Kong: King of Swing

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Mit Donkey Kong: King of Swing setzt sich die Reihe regelmäßiger Veröffentlichungen von Spielen mit den allseits bekannten Nintendo-Charakteren fort. Dieses mal kommt die Kong-Sippe wieder zum Einsatz. Allerdings erwartet uns kein Jump´n Run und auch kein Tanzspiel, wie der Name des Spieles vermuten lassen könnte, sondern Nintendo war deutlich innovativer und hat quasi ein neues Genre kreiert: Das Jump´n Schwing.

Zur Story: Donkey Kong hat die Aufgabe einen riesigen Topf mit Münzen zu bewachen, die als Hauptpreis bei einem Urwaldwettkampf gedacht sind. Klar, dass dieser geklaut wird und Donkey Kong nun den Räuber verfolgen muss. Und typisch Gorilla werden dabei die Arme als Fortbewegungsmittel genutzt.

Das Spiel besteht aus 5 Welten mit jeweils 6 Levels inkl. einem Endgegner-Level. Eure Aufgabe ist es nun euch schwingend bis zum Ausgang eines Levels durchzukämpfen. Gesteuert wird dabei ausschließlich mit der der R und L-Taste. Donkey Kong kann sich an einer Art Knöpfe festhalten, indem ihr einfach eine oder beide Schultertasten gedrückt haltet, sobald seine Grabscher in unmittelbarer Nähe dieser Knöpfe kommen (siehe Screenshots). Mit R greift die rechte Hand zu, mit L die Linke. Werden beide gedrückt, hält sich Donkey mit beiden Händen fest. Wird nur eine benutzt schwingt sich Donkey immer im Kreis um den Knopf, solange man die Taste gedrückt hält. Läßt man im richtigen Moment los springt Donkey in die entsprechende Richtung. Außerdem kann man Donkey aufladen, indem man beide Schultertasten eine bestimmte Zeit gedrückt hält. Läßt man los ist das Ergebnis ein besonders kraftvoller Sprung in Form eines mehrfachen Saltos. Dies ist auch die einzige Möglichkeit Hindernis zu zerstören oder Gegner zu beseitigen.
Klar dürfte sein, dass die Level natürlich so designt wurden, dass euch das erreichen des Levelausganges nicht zu leicht gemacht wird. Immer wieder neue Spielelemente, wie sich bewegende Knöpfe, Bumper, unterschiedliche physikalische Bedingungen und und und sorgen dabei im Laufe des Spieles für die nötige Abwechslung. Außerdem heißt es fleißig Bananen zu sammeln, denn die sorgen für Energie. Donkey Kong kann sich maximal 3 Feindkontakte leisten bevor er den gesamten Level wieder von vorne beginnen darf. Sammelt man fleißig Bananen kann man allerdings 10 gesammelte nutzen, um je einen Energiepunkt wieder aufzufüllen.

Die Steuerung ist wirklich gut und mal was neues und kann bis auf seltene Reaktionsverzögerungen als sehr gut gelungen betrachtet werden. Gleiches gilt auch für die knallbunte Grafik, die abwechslungsreich und zweckmäßig ist. Allerdings haben wir schon Spiele mit mehr Grafikpower von Nintendo gesehen. Der Sound präsentiert sich als angenehme Untermalung mit eingänglichen Themen. Keine absoluten Knaller, aber es wird sicher nicht passieren, dass man genervt die Lautstärke auf Null dreht. Mit dem Nintendo DS macht sich der Sound dank Stereo-Lautsprecher noch besser. Für die Grafik gilt dank besserem Display gleiches.

Leider bietet das Spiel keinen sonderlich großen Umfang. Zwei oder 3 Welten mehr hätte man ruhig ins Modul packen können. Trotzdem wird, wenn auch unfreiwillig, für eine Verlängerung der Spielzeit gesorgt. Mir persönlich hat der Glücksfaktor teilweise einen etwas zu großen Einfluß über Erfolg oder Nicht-Erfolg. Das zeigt sich dann, wenn man an einer bestimmten Stelle x-mal sein Glück versuchen muss, bis alle Sprünge in Folge so gelingen, dass man das Ziel erreicht. Da hätte man teilweise noch etwas am Leveldesign feilen können. Das Ganze wirkt sich dann so aus, dass man jeden Level dann irgendwann schafft, aber King of Swing eines dieser Spiele ist, die man nach einer halben Stunde erstmal wieder zur Seite legt, entweder weil man entnervt ist, oder spätestens nach zwei Levels keine Lust mehr hat. Zum Glück stellt sich aber spätestens am nächsten Tag der „jetzt probier ich es noch einmal“-Effekt ein.

Wer keinen Bock mehr hat alleine rumzuschwingen kann sich übrigens auch die Langeweile an ein paar netten Minispielen, z.B. einem Wettschwingen, vertreiben. Teilweise sind die Computergegner aber echt hat. Alternativ kann man die Minispiele auch mit bis zu 3 menschlichen Freunden in Angriff nehmen. Zum Glück gibt es auch einen 1-Modul-Modus!
Euer Spielstand bzw. Minispiel-Highscores werden übrigens automatisch dank eingebauter Batterie gespeichert.

Fazit: Ein Sternchen für Nintendo dafür, dass endlich mal wieder ein innovatives Spiel das Licht der GBA-Welt erblickt. Die Idee ist toll, das Spiel abwechslungsreich und technisch gut umgesetzt. Zusätzliche Minispiele sorgen auch später noch dafür, dass das Spiel in den Modulschacht wandert. Einzig zu bemängeln wäre der relativ geringe Umfang und der nicht zu verleugnende Frustfaktor. Trotzdem ist King of Swing ein überdurchschnittlich gutes Spiel, dass auf jeden Fall mehr als einen Blick wert ist!

Spielspaß: 77%

Unser Preview: Ein Jump´n Run & Puzzle mix mit innovativem Gameplay erwartet euch mit Donkey Kong: King of Swing. Donkey Kong muss sich durch den Dschungel hangeln und seine Freunde retten. Dabei steuert ihr per R und L Taste Donkey Kongs Arme und bewegt euch in typischer Affenmanier fort. Gut, dass Nintendo nicht nur ein altes Donkey Kong Spiel umgesetzt hat, sondern sich mal etwas richtig neues einfallen lassen hat.. rw 14.05.04

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