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Den jüngeren unter
euch ist bestimmt der Name Bionicle, zumindest vom sehen auch dem
Spielzeuggeschäft, gut bekannt. Nun gibt es diese dank THQ nicht nur als
Plastik-Spielzeug, sondern auch in Form eines GBA-Spieles. Hier ist es
nun des Spielers Aufgabe in der Welt der Bionicle das Böse zu besiegen
und den Frieden wieder herzustellen…
Soweit möchte ich mir an dieser Stelle aber nähere Einzelheiten zur Story
sparen und gleich auf den Punkt kommen, denn schon nach wenigen Minuten
im Spiel wird eines klar: Wer sich Bionicle gekauft hat, hat eine
gehörige Fehlinvestition getätigt.
Zwar gefällt das Spiel grafisch durchaus und macht somit erstmal einen
ordentlichen Eindruck, aber mehr als schnell stellt sich heraus, dass
die Steuerung derart verhunzt wurde, dass sich innerhalb kürzester Zeit
auch das letzte bisschen Spielspaß verabschiedet und Bionicle aus dem GBA
heraus und zurück in die Spielverpackung wandert.
Gerade ein Spiel wie Bionicle, dass sich an jüngere Käufer richtet, ist
für diese aufgrund einer Steuerung, die es nahezu unmöglich macht exakte
Aktionen auszuführen, und dem somit entstehenden
immens hohen Schwierigkeitsgrad und Frustfaktor leider gar nicht mehr
geeignet. Unglaublich, dass es mehr mit Glück als mit Können zu tun hat,
ob man es im Spiel schafft mehr als 2 Plattformen nacheinander zu
erreichen, ohne daneben zu springen. Schade um die schöne Grafik des
Spieles.
Dass das Spiel neben der Möglichkeit im Hauptmenü ein neues Spiel zu
starten lediglich eine Passwortfunktion und ein Optionsmenü bietet, in
welchem die einzige sinnvolle Funktion die Regelung des Kontrastes ist,
dürfte bei diesem Spiel eh niemand interessieren, da sich kaum jemand
längere Zeit mit Bionicle beschäftigen wird.
Fazit: Klarer Fall von schlechtem Spiel mit gutem Lizenz-Namen. Wer
Bionicle trotzdem kauft, ist selber schuld.
Spielspaß: 29%
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