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Mario Party Advance

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Auf dem GameCube gibt es mittlerweile schon 6 Teile der Mario Party Reihe, die nun mit Mario Party Advance auch auf dem GBA spielbar ist. Die GameCube-Versionen sind ja für massig Multiplayer-Spaß bekannt und bestens für einen lustigen Spieleabend mit ein paar Freunden geeignet. Wir waren gespannt, ob auch die GBA-Version dafür geeignet ist…

Und um eines gleich vorweg zu sagen, das ist sie leider nicht, denn die GBA-Version ist doch deutlich anders aufgebaut. Hier wird nämlich schnell klar, dass das Hauptaugenmerk deutlich auf dem Einzelspieler-Modus liegt, man also eher Party mit sich selber macht… Ehrlich gesagt verwundert dies auch nicht, da die technischen Voraussetzungen beim GBA nicht gerade für ein auf Multiplayer ausgelegtes Spiel sprechen. Entweder muss das Gerät rumgereicht werden und die anderen Spieler haben solange keine Beschäftigung, es wird an einem Gerät gespielt (auf Dauer aus anatomischer Sicht auch nicht die beste Lösung), oder es muss mit mehreren GBA gespielt werden (mit einem oder mehreren Modulen). Die Ein-Modul-Variante ist noch die beste Lösung, die Mehrmodul-Variante scheitert sicher an den fehlenden zusätzlichen Mario-Party-Modulen.
Ein Multiplayer ist in Mario Party Advance also zwar enthalten, ist im Endeffekt aber eher schmückendes Beiwerk. Darum nun erstmal zum Einspieler-Modus.

Dieser führt euch nach Pilz-City, einem riesigen Spielbrett, dass in sechs miteinander verbundene Regionen unterteilt ist. Fiesling Bowser hat allerdings alle Spiele der Party-Welt über Pilz-City verteilt und unsere Aufgabe ist es nun, diese alle wieder einzusammeln. Wir starten nun wahlweiche als Mario, Luigi, Peach oder Yoshi, was aber spielerisch nur Einfluß auf den Startpunkt auf dem Spielbrett hat. Uns stehen nun eine handvoll Pilze zur Verfügung, von denen für einmal würfeln je einer fällig wird. Je nach Zufall könnt ihr nun 1 bis 10 Felder vorrücken. Landet ihr auf einem Würfelfeld, darf gleich noch mal ohne Einsatz eines Pilzes gewürfelt werden, auf einem Minispiel-Feld muss um neue Pilze gezockt werden, auf einem Minus-Feld wird ein Pilz abgezogen oder auf einem normalen Feld muss erneut gegen Einsatz eines Pilzes gewürfelt werden. Aller drei Züge findet nach dem Zufallsprinzip ein Mini-Spiel statt, bei dem um neue Pilze gezockt wird. Sind alle Pilze alle, ist das Spiel zu Ende und ihr müsst erneut anfangen. Und das kann durchaus recht schnell der Fall sein, da das Glück oftmals einen recht großen Einfluß auf das Spiel hat. Auf dem Brett gibt es außerdem eine Menge Häuser, in denen weitere Minispiele und Aufgaben, der Art „bring mir dies und ich gebe dir ein Minispiel) auf euch warten.
Diese ganze Sache mit den begrenzten Würfelversuchen war leider nicht gerade die beste Idee und sorgt dafür, dass man zu oft von vorne beginnen darf und zu viel Zeit mit dem auf Dauer etwas nervigen erhaschen von Pilzen und rumwürfeln beschäftigt wird. Ergebnis: Auch wenn die meisten Minispiele recht nett sind, geht langsam aber sicher die Langzeitmotivation flöten.

Zu den Minispielen und sogenannten Giddings, die eigentlich auch nix anderes als Minispiele darstellen. Diese erstrecken sich von supersimpel (z.B. einarmigen Banditen spielen = auf Tasten drücken und auf Glück hoffen), über Tetris-Variationen, hin zum lustigen Liftboy spielen oder der ein oder anderem Jump´n Run Einlage. Für Abwechslung ist insgesamt gesorgt. Insgesamt warten ca. 100 Spielchen auf euch.
Die Minispiele sind meist einfach zu kapieren und einfach zu steuern, vor jedem Spielchen, wird die Steuerung und das Ziel des Spieles kurz erklärt. Bei dem ein oder anderen Spiel kann es aber passieren, dass man das Prinzip erst kapiert, wenn man das Spiel eigentlich schon verloren hat.
Alle freigespielten Minigames können natürlich auch im sogenannten Spiele-Land Modus direkt angewählt und gespielt werden.

Insgesamt gibt es zahlreiche verschiedene Spielmodi, über die man erstmal den Überblick bekommen muss, die allesamt als zusätzliche Minispiel-Varianten und Dreingaben angesehen werden können. Dazu gehört auch ein Spielmodus zu dem ein in der Spielepackung zu findendes reales „Spielbrett“ samt ausschneidbarer Figuren benötigt wird. Das reale Spielbrett aus dickem Papier dient hier sozusagen als Bildschirm Ersatz. Der GBA dient hier nun zum Würfeln und zum spielen der Minigames, falls diese im Rahmen eures Zuges anstehen.
In den neben Pilz-City enthaltenen Spiel-Modi findet ihr, wie bereits gesagt, auch zahlreiche echte Multiplayer-Spielchen, die auf die verschiedenste Art und Weise gegeneinander gespielt werden (GBA rumreichen, alle an einem GBA oder via Link). Dabei ist auch eine rumreich-Variante für bis zu 100 Mitspieler! Mich würde hier interessieren, ob es jemals passieren wird, dass 100 Spieler zusammen diese Spielmodus in Angriff nehmen ;).

In Sachen Grafik hat man sich auf dem GBA für eine 2D-Variante entschieden. Die Grafik ist im typischen Mario-Stil gehalten, wirkt wie alle Mario Party Titel recht bunt und kann insgesamt als obere Mittelklasse angesehen werden. Gleiches gilt für den Sound, der von simpel bis sehr eingängig reicht. Die Steuerung ist gut gelungen, verständlich und exakt. In Sachen spielerische Gestaltung wäre am ehesten zu bemängeln, dass das Spiel mit seinen zahlreichen Menüs und Spielmodi vor allem anfangs recht unübersichtlich wirkt.

Fazit: Mario Party für unterwegs ist eigentlich kein Party-Spiel sondern hauptsächlich eine große Minispielsammlung in Form eines Brettspieles. Die Multiplayer-Orientierung der GameCube-Versionen tritt hier eher in den Hintergrund und nimmt die Position schmückenden Beiwerkes ein. Die Umsetzung des Spieles ist technisch solide, spielerisch sind Dinge, wie die auf Dauer nervige Hatz nach Pilzen spielspaßhemmend. Insgesamt ist das Spiel eher für ein kurzes Spielchen zwischendurch geeignet, denn für anhaltend intensives Spielen fehlt insgesamt die Dauermotivation. Als Zielgruppe des Titel können eher jüngere GBA-Besitzer(innen) angesehen werden.

Spielspaß: 70%

Unser Preview: Hier nun erste Bilder zu  Mario Party Advance. Die auf dem GameCube sehr erfolgreiche Minispiele-Sammlung, die ideal für einen Multiplayer-Zockabend geeignet ist, erscheint voraussichtlich Ende des Jahres nun auch für den GBA.. rw 17.05.04

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