Der Einfluss aus
Fernost ist aus der Videospielbranche nicht mehr wegzudenken. Aber nicht
alles was in Japan Erfolg hat, findet bei uns Fan´s, da wir Europäer
eben keine Japaner sind.
Ein ganz neuer Kandidat für den GBA ist "Madabots" und der erscheint
gleich in zwei Varianten, zum einen die ROKUSHO zum anderen die METABEE
Version.
Wie bei der Pokemon-Serie sind die Unterschiede auch bei diesem Spiel.
Die Grundidee ist super und verspricht viel. Ihr habt am Anfang, wie bei
so vielen Spielen dieser Art, einen noch nicht allzu tollen Roboter, den
ihr nach einigen Fights, auf die ich später noch zu sprechen komme,
durch Anbauen neuer Teile verbessern könnt. Die Kombinationen der Teile
belaufen sich laut Entwickler auf bis zu drei Millionen Möglichkeiten.
Des weiteren bekommt Ihr nach den Kämpfen Erfahrungspunkte mit denen
eure Metabots ihr Statuslevel erhöhen können. Das verleiht dem Game eine
Rollenspielnote. Nach Einschalten eures GBA wählt ihr noch schnell die
Sprache und dann gehts auch schon los. Wenn ihr das erste Mal spielt,
könnt ihr nur "Neues Spiel" im Titelbildschirm wählen. Später stehen
euch noch andere Menüpunkte zur Verfügung.
Nun befindet ihr euch auch schon auf einer Inselkarte auf der sechs
verschiedene Arenen wie z.B. eine Eiswelt, eine Unterwasserwelt, ein
Fabrikgelände usw. zur Auswahl stehen. Jede dieser Welten hat zwei
Anwahlpunkte zum einen ein Training, welches ihr auf jeden Fall
absolvieren solltet, zum anderen einen regulären Kampf. Von vorn herein
sei gesagt das das Training sehr viel leichter ist als ein normaler
Battle. Wenn ihr eine Arena gewählt habt ,solltet ihr euren Metabot noch
je nach Umfeld ausrüsten z.B. in einer Unterwasserwelt einen Untersatz
der
schwimmen kann. Danach steht einem Kampf nichts mehr im Weg und ihr seid
auch schon mitten drin.
Wenn einige von euch an dieser Stelle des Spieles jetzt das Gefühl haben
sollten, irgendwie den Überblick verloren zu haben, seid ihr nicht die
einzigen, mir ging es genauso, denn der Hauptbestandteil des Spiels,
nämlich der Kampf, ist absolut unüberschaubar und viel zu hektisch. Die
Anzeigen und Energiebalken verraten nichts über ihre Bedeutung oder den
Status eines der vier Metabots, zumindest kann man die nicht zuordnen.
Eine hilfreiche Beschreibung dieser Anzeigen sucht man vergebens in der
ach so dicken Spielanleitung. Ich frage mich jetzt, ob das Spiel
wirklich so schlecht ist oder ob es an mir liegt. Aber nachdem insgesamt
3 Redakteure total palnlos versuchten mit dem Spiel zurecht zu kommen,
einigten wir uns auf erstere Alternative.
Die Grafik ist schön anzuschauen und Jünger dieser Games hätten ihre
Freude daran. Der Sound ist maßgeschneidert auf das Spiel und es gibt
nichts zu beanstanden.
Fazit: Die gute Idee eines Spiels reicht nicht aus, es kommt auf die
Umsetzung an und die ist bei Metabots nicht gerade super geglückt. Aber
tut euch keinen Zwang an, das Spiel mal zu testen.
Spielspaß: 54%
--> Spielpartner
mit BuddyLinker suchen Aus dem Hause
Natsume kommt demnächst das auf dem gleichnamigen Anime basierende Spiel
Medabots. Das Spielprinzip von Medabots entspricht vom Prinzip her dem von Nintendo´s Pokemon. Der Unterschied zu Pokemon ist nur, daß man hier
nicht Monster sondern Roboter hat, die man in Kämpfen gegeneinander
antreten lassen kann.
Und so funktioniert das Spiel: Medabots sind Mini-Roboter, welche aus 4
verschiedenen, austauschbaren Teilen bestehen. Dies wären der Kopf, der
linke und der rechte Arm und die Beine. Wie intelligent ein Medabot ist,
wird von speziellen Medaillen bestimmt.
Der Spieler hat nun die Möglichkeit sich seinen optimalen Medabot
zusammenzubauen und an Kämpfen gegen andere Medabots teilzunehmen.
Der Gewinner eines Kampfes erhält zur Belohnung Teile des Medabots des
Verlierers bzw. der Verlierer verliert kostbare Teile.
Insgesamt gibt es durch die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten von
Teilen über 3 Millionen verschiedene Medabots - jeder mit anderen
Eigenschaften, Stärken und Schwächen. Hinzu kommen noch zahlreiche
Waffen und andere Teile, mit denen ein Medabot ausgestattet werden kann.
Ein einfaches aber doch fesselndes Spielprinzip. In Japan sind die
beiden Medabot Spiele bereits erhältlich und erfreuen sich großer
Beliebtheit.
Achso, natürlich gibt es bei Medabots neben zwei Einspielermodi auch
einen Multiplayer-Modus für bis zu 4 Spieler.
Wie eben schon angedeutet gibt es von Medabots zwei Versionen. Dies
wären die Metabee Version (4.-6. Bild) und die Rokusho Version
(1.-3. Bild), die jeweils exklusive Medateile und Medaillen bieten.
Beide Medabots Versionen erscheinen hierzulande Ende Juli. rw 20.04.02
|
|