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Spyro 2: Season of Flame

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Spyro ist gerade von seinen Abenteuern aus Teil 1 nach Hause ins Drachenkönigreich zurückgekehrt, da erwartet ihn schon die nächste unangenehme Überraschung: Die Drachen in seiner Heimat können kein Feuer mehr speien. Und auch Spyro verfügt auf einmal nicht mehr über diese Fähigkeit. Statt Feuer vermag er nur noch einen Eisatem zu speien. Was ist passiert? Die Feuerfliegen, die Quelle des Feuers sind gestohlen wurden. Also bleibt Spyro und seinen Freunden Jäger, Bianca und Sparx nichts anderes übrig als sich auf die Suche nach den Feuerfliegen zu machen….
Tja, und das ist der Start in ein neues Jump´n Run Adventure auf dem GBA mit Spyro dem Drachen.
Wie schon im ersten Teil durchstreifen Spyro und seine Freunde die verschiedensten isometrisch dargestellten Welten, die durch Teleporter-Tore miteinander verbunden sind. Auf der Suche nach den Feuerfliegen werden Spyro natürlich auch andere Aufgaben gestellt. So muss er z.B. verschiedene Gegenstände für die Bewohner der verschiedenen Welten suchen, um diese Level erfolgreich abzuschließen und dafür mit einer weiteren Feuerfliege belohnt zu werden. Natürlich kann Spyro nicht mir nicht dir nichts zwischen den Weltenherumwandern. Um per Teleporter-Tor Zugang zu einer weiteren Welt zu erhalten, muss er erstmal eine bestimmte Anzahl an Feuerfliegen gefangen zu haben. Tja, und dann sollte Spyro auch noch fleißig Edelsteine sammeln, denn Geschäftemacher Geldsack erwartet des öfteren eine „kleine Spende“ von Euch, damit ihr Zugang zu weiteren Spielabschnitten erhaltet.
Das Ganze ist wie schon Teil 1 grafisch sehr hübsch verpackt und mit einem hohem Niedlichkeitsfaktor ausgestattet. Damit ihr am Anfang des Spieles schnell Fortschritte macht, ist in das Spielgeschehen ein Tutorial eingebaut, das euch schritt für Schritt mit der Steuerung und Spyro´s wirklich sehr vielfältigen Fähigkeiten und Waffen (Flammenatem, Eisatem, Kopfschlag, Super-Elektro-Atem, etc.) vertraut macht. Und dann gibt es bei Problemen zur Not auch noch das gut gelungene Handbuch.
Wo wir gerade beim Thema Steuerung sind: Wie schon gesagt, Spyro ist in isometrischer Perspektive dargestellt, was ja nun mal nicht gerade jedermanns Sache ist. Iso-Hasser sollten das Spiel daher auf jeden Fall erstmal Probe spielen, denn wer sich mit dieser Perspektive und der damit verbundenen etwas „unschönen Steuerung“, bei der Spyro nicht immer dorthin läuft oder springt wo man eigentlich hin wollte, nicht anfreunden kann, wird nur halb soviel Spaß an diesem gut gelungenem Spiel haben.
Der Vollständigkeit halber sollte auch noch erwähnt werden, dass ab und zu auch Abschnitte eingestreut sind, in denen ihr das Känguru Sheila, den Affen Agent 9 oder Sparx steuert und die mit anderem Spielelementen, wie z.B. erhöhtem Rätsel- oder Actionanteil, für etwas Auflockerung sorgen.
Für den gewissen Überblick über das Spielgeschehen sorgen unter anderem eine Karte des Gesamt-Levels, die sich bei Bedarf zur besseren Orientierung einblenden lässt und somit sinnloses herumirren im Level unmöglich macht. Für den lokalen Überblick sorgt weiterhin die Möglichkeit sich dank Druck auf die L-Taste etwas genauer in der näheren Umgebung umzuschauen. Und dann wäre da noch der Atlas. Hier könnt ihr alle wichtigen spielrelevanten Daten von der Anzahl der gefangenen Feuerfliegen bis hin zum aktuellen Fortschritt im Spiel, also wie viel Prozent ihr bereits geschafft habt, einsehen. Der Spielstand wird übrigens komfortabel per Batterie gesichert. Genauer gesagt lassen sich bis zu drei Spielstände sichern.
Zur Grafik gibt es an dieser Stelle nur ein Wort zu sagen: gelungen. Gleicher gilt für die Musik und die Soundeffekte, die allesamt in die Kategorie niedlich einzuordnen sind.
Nun noch mal kurz zu den Kritikpunkten: Da wäre zum einen die relativ hohe Ähnlichkeit zu Teil 1 zu bemerken. Die Entwickler haben sich faktisch Teil 1 genommen und um ein paar neue Spielelemente, wie mehr Handlungsmöglichkeiten, mehr Waffen etc. ergänzt. Allerdings kann man ihnen das auch nicht ganz übel nehmen, denn Teil 1 gehört immerhin zu den besten Jump´n Runs mit Adventure-Einschlag auf dem GBA. Und auf bewährtes zu setzen ist in diesem Fall keine schlechte Wahl gewesen.
Mir selber fiel vor allem eine Sache an einem Beispiel gleich zu Beginn des Spieles etwas negativ auf. Und zwar müsst ihr im zweiten Level ein tanzendes Hufeisen finden und zu seinem Besitzer zurückbringen. Soweit so gut, aber wenn Euch auf dem Rückweg etwas zustößt, das Euch euer Leben kostet, seid ihr auch das Item wieder los und dürft von einem Rücksetzpunkt aus wieder neu starten. Das unschöne Ergebnis: Ich bin mindestens ein halbes Dutzend mal durch den Level gerannt, um dieses Hufeisen zu holen, da man des öfteren mal den Löffel abgibt (das gilt vor allem für Ungeübte mit der Steuerung bei Isoperspektive, wie ich es bin). Das kann dann doch schon mal zu frustähnlichen Reaktionen führen.
Aber das sind nur Kleinigkeiten, die keinen allzu großen Einfluss auf den Spielspaß haben.

Fazit: Trotz der relativ großen Ähnlichkeit zu Vorgänger ist Spyro 2: Season of Flame derzeit eines der besten GBA-Jump´n Runs, das eigentlich fast jedem Fan des Genre bedenkenlos empfohlen werden kann. Gutes Leveldesign, tolle Grafik und Musik, langfristige Motivation, ein ordentlicher Umfang und ein fairer Schwierigkeitsgrad sind hier in einem Spiel vereinigt. rw 21.11.02

Spielspaß: 81 %

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Unser Preview: Nun ist es soweit: Spyro startet bald in sein zweites GBA-Abenteuer. Zur Zurt legen die Jungs vom Entwicklerteam Digital Eclipse gerade letzte Hand an Spyro an.
Leider wurden in Spyro´s Land alle Feuerfliegen gestohlen, ohne welche Drachen nicht in der Lage sind, Feuer zu speien. Also wird Spyro losgeschickt diese wieder zu finden und den Dieben zu zeigen, was eine Harke ist. Dies ist natürlich nicht so leicht und erfordert etwas Geschick und die Benutzung Eurer grauen Zellen. So sind bestimmte Teile des Spieles nur zugänglich, wenn Ihr bestimmte Feuerfliegen schon gefunden habt.
Im Großen und Ganzen hat sich nicht viel am Spielprinzip und der Optik von Spyro geändert. Allerdings soll der Spieler nun viel mehr Handlungsmöglichkeiten haben. Dazu gehören z.B. verschiedene Arten von Drachenatem und das ein oder andere Minispiel.
Das Ganze wird wieder einmal in isometrischer Perspektive dargestellt.
Ansonsten gibt es da noch ein paar neue Charaktere mit dazugehörigen neuen Spielelementen (z.B. Shooter). US-Release ist im September 2002. rw 14.08.02