Spyro ist zurück!
Dieses mal haben nämlich Spyro, Sparx und der Professor durch eine
schreckliche Panne versehentlich ein ziemlich großes Loch in das Gefüge
von Raum und Zeit zwischen den Reichen der Rhinoxe und Drachen gerissen.
Nun strömen ganze Horden von Rhinoxen unter dem Kommando des
verschlagenen Ripto in die Drachenreiche, um wieder einmal zu versuchen,
allen das Leben schwer zu machen. Spyro muss dem Professor helfen, das
Loch schnellstens zu stopfen, bevor Ripto die Kontrolle über die
Drachenreiche übernimmt.
Zum dritten mal startet Spyro also nun schon in ein neues isometrisches
GBA-Jump´n Run Abenteuer mit Adventure-Touch. Wer die vorherigen
Spyro-Spiele
kennt, wird sofort merken, dass sich anscheinend nicht viel im Vergleich
zu den bisherigen Spielen geändert hat. Zumindest grafisch wird dies
sofort klar. Aber um eines gleich vorweg zu nehmen, für die spielerische
Seite gilt das selbe. Ihr durchstreift zahlreiche isometrisch
dargestellte Welten, die mit zahlreichen Aufgaben gespickt sind, die
gelöst werden müssen, um neue Bereiche des Spieles betreten zu können.
Leider bestehen die Aufgaben zum allergrößten Teil darin, folgendes
Muster abzuarbeiten: Bringe dem einen soundsoviel von dem, damit er dir
dies oder jenes gibt, um an den gesuchten Gegenstand zu kommen, muss man
aber erstmal jemanden anders wieder irgendwas anderes zusammensammeln.
Auf deutsch: ein Großteil des Spieles besteht darin, fleißig diverse
Gegenstände zu suchen und einzusammeln oder für Herrn Geldsack Diamanten
zu sammeln, die man bei ihm dann gegen gesuchte Gegenstände eintauschen
kann. Die Schwierigkeit besteht dabei darin, bei dieser Aufgabe die
zahleichen Hindernisse (Gegner, Abgründe, usw. und so fort) lebendig zu
meistern und auch das beste Versteck , wo einer der heiß begehrten
Gegenstände versteckt sein könnte, ausfindig zu machen. Leider kann dies
ab und zu schon mal dazu führen, dass man etwas zu lange planlos die
Botanik absucht... Zum Glück verhindert die per Druck auf R und L
gleichzeitig aufrufbare Weltkarte, dass man den Überblick über die Welt
total verliert.
Wie schon im Vorgänger ist auch im neuesten Teil wieder ein kleines
Tutorial eingebaut, das euch Schritt für Schritt mit der Steuerung
vertraut macht und wieder vorhandenen zahlreichen Fähigkeiten
(Flammenatem, Eisatem, Kopfschlag, Super-Elektro-Atem, etc.) vertraut
macht.
Wo wir gerade beim Thema Steuerung sind, gilt auch beim dritten
GBA-Spyro das selbe was ich auch schon beim zweiten Spiel sagte: Spyro
ist in isometrischer Perspektive dargestellt, was ja nun mal nicht
gerade jedermanns Sache ist. Iso-Hasser sollten das Spiel daher auf
jeden Fall erstmal Probe spielen, denn wer sich mit dieser Perspektive
und der damit verbundenen etwas "unschönen Steuerung", bei der Spyro
nicht immer dorthin läuft oder springt wo man eigentlich hin wollte,
nicht anfreunden kann, wird nur halb soviel Spaß an diesem sonst gut
gelungenem Spiel haben.
Für den entsprechenden Überblick über die zahlreichen zu erfüllenden
Aufgaben sorgt dieses mal euer Tagebuch, in welchem man genau einsehen
kann, welche Missionen offen sind und was und wie viel noch fehlt. Hier
kann man jederzeit auch speichern und schauen, wie viel Prozent des
Spieles man aktuell geschafft hat.
Und wie ebenfalls schon aus dem Vorgänger bekannt, kann man auch weitere
Charaktere steuern. Dieses mal sind dies der Weltraumaffe Agent 9 und
der Pinguin Sergeant Byrd. Und wie auch schon im zweiten Teil
unterscheiden sich die Abschnitte mit diesen beiden Charakteren in der
Darstellung deutlich von den Spyro-Abschnitten. Mit Agent 9 und Sergeant
Byrd erkundet man nämlich klassische 2D-Level anstatt der isometrisch
darstellten Bereiche, in welchen Spyro unterwegs ist.
Fazit: Spyro Adventure bietet dem Spieler gut gelungene, knallbunte
Grafik
und einen netten Soundtrack und dank großen Umfanges ist man auch eine
ganze Weile beschäftigt. Die Steuerung ist wie eh und je aufgrund der
isometrischen Perspektive Geschmacks-sache und wird sowohl Freunde als
auch Feinde haben.
Ansonsten gilt: leider ähnelt das Spiel zu sehr seinen Vorgängern und
bietet kaum nennenswerte Änderungen. Des weiteren sorgt das auf Dauer
etwas eintönige Spielprinzip mit den zahlreichen Suchaufgaben mit der
Zeit für etwas Eintönigkeit. Das Spiel ist zwar, wie auch schon die
Vorgänger eines der besseren GBA-Spiele, aber aufgrund der
Innovationslosigkeit und dem auf Dauer etwas eintönigem Spielprinzip
gibt es dann doch ein paar Abzüge bei der Wertung.
Ansonsten wäre noch zu sagen, dass es auch noch einen 2-Spieler-Modus
gibt, in welchem man entweder mit einem Freund in Kooperation oder gegen
diesen das eingebaute Mini-Spiel „Byrd Rettung“ zocken kann. Allerdings
sind hierzu 2 Module notwendig.
Spielspaß: 72%
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Unser Preview: Nun kommt bald
schon der dritte Auftritt des kleinen Drachen Spyro auf dem GBA auf uns
zu.
Auch im neuen Teil spielt man sich wieder durch isometrische Welten und
löst das ein oder andere Rätsel.
Auc hein neues Minispiel gibt es, in welchem man den Pinguin "Sergeant
Byrd" steuert. An einen Multiplayer.Modus hat man auch gedacht. rw 26.04.03
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