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Tom & Jerry: Infurnal Escape

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Dank Ubi Soft dürfen Tom & Jerry nun mit Tom and Jerry: Infurnal Escape nun schon ihren zweiten GBA-Auftritt feiern. Genauer gesagt eigentlich eher nur Tom, denn dieser ist im Spiel der eigentliche Hauptcharakter und Jerry hat eigentlich nur als "Bösewicht" seine Gastauftritte.
Das Spiel stammt dieses mal außerdem von den Jungs von Cinegroup und somit von einem anderen Programmierteam als Teil 1.
Dies merkt man auch sehr schnell in jeder Hinsicht, ob in Sachen Grafik, Sound oder Steuerung... aber erstmal ein paar Worte zur Story....
Tom ist mal wieder auf der Jagd nach Jerry und der arme Junge hat mal wieder ziemliches Pech und steht dummerweise beim Aufprall eines Klaviers gegen die Hauswand genau zwischen selbigen beiden...*autsch*. Anders als in den Cartoons, wo dies ja öfter vorkommt und praktisch keine gesundheitlichen Konsequenzen hat, scheint Tom hier nicht so stabil gebaut zu sein und findet sich im Jenseits wieder.
Zum Glück trifft er eine nette Katzendame in Form eines Engels, die ihm die Rückkehr zu den Lebenden verspricht. Dafür muss er allerdings ein paar Aufgaben erfüllen. Und diese Aufgaben sind die folgenden 9 Levels des Spieles. Das alles wird euch zu Beginn des Spieles in einem bebilderten Intro in deutsch erzählt.

Schnell stellt sich heraus, dass wir es hier mit einem reinrassigem Jump´n Run zu tun haben. Allerdings kann man nicht so einfach durch die Levels marschieren, sondern muss noch einige zusätzliche Aufgaben erfüllen. Diese bestehen in der Regel darin, eine bestimmte Anzahl von Hundeknochen, die in den Abschnitten verstreut sind, einzusammeln. Dabei ist auch das ein oder andere Rätsel, meist in Form von Schaltern oder Abwandlungen, zu lösen, um an die Knochen ranzukommen, bzw. den Weg zum Levelende von Hindernissen zu befreien. Außerdem stehen euch dann noch ganze Horden von unfreundlichen Bulldoggen gegenüber, derer ihr euch mit schlimmsten Fall mit bloßer Faust, oder mit Hilfe einer Holzkeule erwehren müsst. Das Ganze ist nicht allzu schwierig ausgefallen, somit zielgruppengerecht und eher mit Fleißarbeit beim einsammeln der Gegenstände verbunden. Profis werden keine Probleme haben, relativ schnell den Abspann zu sehen.

Grafisch wird das Ganze in eher schlichter, nicht allzu detailreicher Optik präsentiert. Das Ganze ist nicht allzu abwechslungsreich gestaltet und wirkt teilweise aufgrund scharfer Spritekanten ziemlich pixelig. Die Anzahl der verschiedenen vorhandenen Gegner läßt ebenfalls zu wünschen übrig. Die Animationen können zwar gefallen und sind eigentlich auch ziemlich lustig aber dafür hätte man Tom und Co. ruhig ein paar Animationsphasen mehr spendieren können, damit das Ganze nicht so ruckelig wirkt. Ganz böse kommt es dann aber bei der Steuerung. Diese ist nämlich voll hakelig und ungenau und vermiest einem ziemlich schnell den Spaß. Nix ist schlimmer, wenn man sich mehr um die verhunzte Steuerung kümmern muss, als man sich auf das eigentliche Spiel konzentrieren kann. Dauernd macht Tom was er nicht machen sollte, oder macht nicht, was er machen sollte. Eine exakte und komfortable Steuerung ist nicht wirklich möglich. Dazu kommt dann noch so ein unnötiger Fehler, wie die Tatsache, dass Tom nicht springen kann, wenn der bergab läuft. Besser ist da die Akustik gelungen, die meiner Meinung nach auch das einzige ist, was sich im Gegenteil zum Vorgänger nicht verschlechtert hat.

Hat man alle seine Leben verschleudert kommt man abwechslungsweise mal nicht zu einem Continue-Bildschirm, sondern muss sich dieses in einem kleinen Unterwelt-Level durch einfangen von Tom-Seelen erst verdienen. Na, wenigstens mal ne neue Idee. Begonnen wird dann wieder am Levelanfang.

Ansonsten gibt es nicht viel mehr zu berichten. Da wäre nur noch ein rekordverdächtig langes Passwortsystem (11 Stellen!!!). In den Optionen läßt sich auch nix nennenswertes finden. lediglich Musik und Musikeffekte lassen sich neben den Credits anwählen.

Fazit: Das neueste Tom & Jerry ist leider ein nur mittelprächtiges und etwas unausgegoren wirkendes Jump´n Run mit Rätselelementen und unbefriedigender Steuerung. Für Fans und jüngere Spieler aufgrund der bekannten Lizenz noch einen Blick wert, für alle anderen gibt es reichlich bessere Titel in diesem Genre

Spielspaß: 57 %

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