Nun ist es schon
wieder zehn Jahre her, dass Nintendo mit Legend of Zelda: A Link to the
Past das bis dato beste Zelda Spiel veröffentlichte. Die Ära des Super
NES ist längst Geschichte, doch dieser Meilenstein hat die Zeit
überdauert und ist Nintendo eine originalgetreue Neuauflage auf dem Game
Boy Advance wert.
Damit aber auch für alte Hasen was neues dabei ist, spendierte Nintendo
noch die Mehrspielerepisode Four Swords.
Bei A Link to the Past geht es um unseren allseits beliebten Helden
Link, der zu beginn von einem Alptraum heimgesucht wird, in dem
Prinzessin Zelda einen Hilferuf an ihn absetzt. Link muss das Master
Sword finden und dann in die Schattenwelt reisen um den Bösewicht Ganon
zu besiegen und so das Land Hyrule von seiner bösen Macht zu befreien.
Um dieses Ziel zu erreichen begibt sich Link, in schönster Bitmapgrafik
von schräg oben, auf die Reise durch Hyrule.
Dabei trifft Link auf verschiedenste Figuren, mit vielen kann man sich
einfach unterhalten, aber bei den meisten kann man mit reden nicht viel
erreichen, also holt Link sein Schwert und sein Schild raus und gibt es
den unzähligen Feinden in Wald, Flur und finsteren Kellern. Gekämpft
wird wie gehabt auf Knopfdruck mit dem Schwert, mit dem anderen Knopf
kann man einen der Zusatzitems aktivieren. Man kann zum Beispiel den
Krafthandschuh anlegen, um große Brocken aus dem Weg zu räumen oder die
Schwimmflossen um sich in den Gewässern von Hyrule fortzubewegen.
Es gibt viel zu entdecken, viele Rätsel, man muss Steinblöcke
verschieben und auch den ein oder anderen Schlüssel muss man suchen um
weiterzukommen. Upgrades in Form von Rüstungen oder Extra
Lebensherzchen, die die maximalen Treffer, die Link verkraften kann
erhöhen, finden sich in den überall in Hyrule verteilten Schatztruhen.
Speichern kann man sein Abenteuer jederzeit auf einen von 3
Spielständen.
Ja, was soll man noch erzählen über diesen Klassiker, in den über 10
Jahren seit der Erstveröffentlichung 1991 hat Zelda nichts von seinem
Reiz verloren, selbst die für damalige Verhältnisse geniale Grafik kann
heute noch locker mit dem Gros der Game Boy Advance Titel locker
mithalten.
Soundtechnisch gibt es einige Neue Effekte z.B., wenn Zelda mit seinem
Schwert zuschlägt, sonst ist alles beim alten geblieben. Also immer noch
die Ohrwürmer der Super NES Version.
Zelda fasziniert mit einem genial ausbalancierten Gameplay, fordernde
Kämpfe, die mitreißende Geschichte und die vielen Geheimnisse, die man
erkunden kann schweißen einen geradezu am Game Boy Advance fest.
Zelda ist ohne Einschränkungen jedem auch nur halbwegs Action Adventure
Interessierten zu empfehlen.
Nachdem wir uns dem eigentlich schon alten Spiel gewidmet haben, folgt
nun die Einschätzung des Mehrspielerteiles.
Zelda bietet auch einen Mehrspielermodus namens Four Swords für
2-4 Spieler. Dabei ist dieser Mehrspielermodus nicht nur eine Minispiel
Sammlung, wie man es von anderen Titeln gewohnt ist, sondern es ist in
eine ganz eigene Geschichte eingebettet und fordert den Teamgeist der
bis zu vier Teilnehmer. Unsere allseits geliebte Prinzessin Zelda wurde
entführt und wir müssen uns auf den Weg machen sie aus den fiesen Klauen
des bösen Vaati befreien. Das geht aber nur mit dem „Schwerts der Vier“,
damit werden Links Kräfte in 4 gleichstarke Körper aufgeteilt.
In den Dungeons, die bei jedem Spiel neu generiert werden, müssen
Aufgaben erledigt werden, die nur im Team zu bewältigen sind. So muss
man sich anfangs auf mehrere Schalter begeben um eine Tür zu öffnen,
durch diese man dann in den nächsten Raum gelangt und ein weiteres
Rätsel wartet. Doch der Teamfrieden wird immer wieder auf eine hart
Probe gestellt, denn immer wenn ein Rätsel geknackt wurde, erscheinen
Schatztruhen die vom schnellsten Spieler geplündert werden. Also heißt
es sich die besten Sachen als Erster unter den Nagel zu reißen! Ein
gewisses Gauntlet Feeling kam bei unserem Testzock schon auf, wenn man
sich mal wieder wüst beschimpfte weil nicht geteilt wurde!
Also ist Four Swords eine Zelda würdige Mehrspielerepisode, die einen
Mordsspaß macht, wenn man genug Leute mit eigenem Zelda Modul hat, da
Four Swords leider den ein Modul Modus nicht unterstützt.
Fazit: Mit Legend of Zelda für den Game Boy Advance kauft man nicht nur
die wohl beste Zelda Episode, sondern auch das bis dato spaßigste
Mehrspielerspiel auf unserem Lieblingshandheld. Das komplett ins
Deutsche übersetzte Modul ist eine unvergessliche Reise nach Hyrule, die
vor Spielspaß nur so strotzt und eine Empfehlung an alle GBA Besitzer
ist.
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Spielspaß: 92 %
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Unser Preview: Am Ende dieser
Spalte findet Ihr erste Bilder der Interaktion zwischen Legend of Zelda
für GameCube und GBA. Das Spiel bietet einen kooperativen
2-Spieler-Modus. Wenn ein GBA an den GameCube angeschlossen wird, wird
einem zweiten Spieler die Möglichkeit geboten Link bei seinen Abenteuern
zu unterstützen. Dabei sieht der GBA-Spieler eine Art Radar mit dessen
Hilfe er Link beim Kampf gegen Gegner helfen kann. rw 23.09.02 Hier nun die
ersten Screenshots zu Nintendo´s Remake des SNES Hits Zelda: A Link To
The Past. Weitere Informationen zum Spiel wird Nintendo wohl auf der E3
bekannt geben. Unsere letzte Information zum Spiel: wahrscheinlich wird
ein Multiplayer-Modus enthalten sein! rw 24.05.02
NEU:
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